Italienischer Dohlenkrebs (Austropotamobius italicus)


Italieniescher Dohlenkrebs (Austropotamobius italicus)Bestimmungsmerkmale Dohlenkrebs (Austropotamobius italicus)
© Roggo (roggo.ch)

Untersuchungen konnten aufzeigen, dass sich die Dohlenkrebsvorkommen in den Kantonen Graubünden, Tessin und Wallis genetisch stark von denen der Westschweiz unterscheiden (Krieg et al. 2016, 2018a, 2018b, 2018c). Seit 2021 wird der Italienische Dohlenkrebs in der Schweiz als eigene Art anerkannt. Er ist rein optisch nicht vom Dohlenkrebs der Westschweiz zu unterscheiden. Auch seine Lebensraumansprüche decken sich mit denen von seinem nahen Verwandten.


Grösse ohne Scheren: 12cm
Rote Liste: vom Aussterben bedroht
Krebspest: Anfällig

Verbreitung in der Schweiz:

Karte Verbreitung in der Schweiz
rot = Funde ab 2000, orange = Funde vor 2000. © CSCF



Quellen:

Hager J. (2003). Edelkrebse: Biologie - Zucht - Bewirtschaftung. Leopold Stocker Verlag, Graz-Stuttgart: 128 S.

Krieg R, Weston A, Zenker A. 2016. Massnahmen zum Erhalt der Dohlenkrebs-Genpool-Standorte «Bubendorf», «Lützel», «Pampigny-Apples-Yens», «Coisins», «Courgenay-Cornol-Miécourt» sowie genetische Charakterisierung der Populationen. Enbericht: 64 S.

Krieg R, Weston A, Zenker A. 2018a. Populationsgenetische Untersuchungen der Dohlenkrebse im Kanton Baselland. Page Fachhochschule Nordwestschweiz, Koordinationsstelle Flusskrebse Schweiz, Auftraggeber: Amt für Wald beider Basel, Jagd- und Fischerei der Sektion Fischerei vom Kanton Basel-Landschaft: 33 S.

Krieg R, Weston A, Zenker A. 2018b. Populationsgenetische Untersuchungen der Dohlenkrebse im Kanton Graubünden. Endbericht: 39 S.

Krieg R, Weston A, Zenker A. 2018c. Populationsgenetische Untersuchungen der Dohlenkrebse im Kanton Wallis. Endbericht: 25 S.